Erdverschiebung

Der Hans, der kann’s.

Und damit ist er prädestiniert, uns beim Bergebau-Projekt zu unterstützen. Denn warum sollen wir Tonnen von Geröll, Sand und Erde bewegen, um unseren eigenen, welthöchsten Hügel zu basteln, wenn der Hansi mit einem Fingerschnipp Berge versetzen kann.

BerghansiFür ein geringes Entgelt kann er doch auch uns unter die Ärmel greifen, den Mount Everest auf die bereits vom Planungsstab festgelegte Position umheben und damit unser Vorhaben ein großes Stück voranzutreiben.

Schließlich haben wir ja nicht unendlich viel Zeit – der Weltuntergang steht unmittelbar vor der Tür.

 

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Bildquelle: www.bild.de

noch’n Berg

Einen nicht unwesentlichen Faktor für die erfolgreiche Durchführung unseres Großprojektes stellt das Vorhandensein ausreichender Finanzmittel dar.

Ham’wer nich.

Nach Rücksprache mit den involvierten Steuerfachangestellten beschlossen wir, parallel zur Planungsphase eine Aktiengesellschaft zu gründen. Da die Mitglieder des Erfinderstammtischs weder über ausreichende Barmittel verfügen, noch diese auch zur Verfügung stellen würden, sind wir also auf Fremdgeld angewiesen.

AUF DEIN GELD, werter Leser!

Auch wenn das Gesamtkonzept noch nicht in schriftlicher Form vorliegt, so gehen wir davon aus, dass bereits die Idee allein ausreichen sollte, sechs bis sieben Milliarden Euro von unseren zukünftigen Teilhabern einzusammeln.

Der deutschen Sprache unkundige saudiarabische Ölscheichs werden wir bei der Anteilsvergabe bevorzugt berücksichtigen.

Weitere Einzelheiten folgen in Kürze.

Es geht los

Liebe Gemeinde, das wahrscheinlich größte Projekt seit Entdeckung der Stopfnadel nimmt langsam Formen an.

Zumindest gedanklich.

Auf der vorwöchigen Tagung des Erfinderstammtischs zu Gohlis wurden die strategischen Ziele abgesteckt. Was der niederländische Journalist Thijs Zonneveld ursprünglich nur im Scherz vorschlug, wollen und werden wir umsetzen.

Wir bauen einen Berg.

Das Areal ist bereits ausgewählt. Nicht in den niederen Landen, sondern hier ganz in der Nähe. Der deutschen Volkswirtschaft nützt es nämlich überhaupt nichts, wenn wir unser Geld ins Ausland schaffen – hier wird die Mark gebraucht.

Um die noch dort lebende Bevölkerung nicht unnötig zu beunruhigen und zu überstürzten (und letztlich sinnlosen) Fluchthandlungen zu animieren, bleibt der genaue Ort vorerst geheim.